Ja, es gibt feste Klassen. In der PRIMUS-Schule sind die Klassenverbände aber jahrgangsgemischt. Das heißt: Die Kinder von zwei aufeinander folgenden Jahrgängen lernen gemeinsam in einer Klasse.
In der PRIMUS-Schule wechseln während des Schultages von der Lehrerin/dem Lehrer angeleitete Phasen des Unterrichts mit Phasen des selbständigen Lernens. Regelmäßige Bewegungsangebote gehören ebenfalls zu jedem Schultag.
In der Schuleingangsphase erlernen die Kinder zunächst die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie als Grundlage für das selbständige Lernen benötigen. „Lesen, Schreiben und Rechnen“ sind die Basis und nehmen einen großen Raum ein. Weiterhin lernen die Kinder aufbauend den Umgang mit individuellen Aufgabenplänen, die sie während der Lernzeiten im eigenen Tempo und frei gewählter Reihenfolge bearbeiten. Im angeleiteten Unterricht erarbeiten sie gemeinsam in der Gruppe neue Lerninhalte.
Ab den Jahrgängen 3/4 sind im Stundenplan feste Zeiten für die Erarbeitung der Aufgaben in Lernbüros vorgesehen. Die Lernbüros sind gemäß der Dalton-Pädagogik so organisiert, dass die Schülerinnen und Schüler zu festen Zeiten am Schulvormittag einzeln oder in Kleingruppen die Aufgaben eines Arbeitsplans bearbeiten. Während dieser selbständigen Arbeitsphase können sie Lehrer/Lehrerin und Raum frei wählen.
In unserer Schule lernen die Kinder miteinander und voneinander. Sie lernen von Anfang an zu erklären, zuzuhören, Fragen zu stellen und zu beantworten. Dazu ist es wichtig, eine Atmosphäre von Sicherheit und gegenseitigem Vertrauen zu schaffen. Daran arbeiten wir Tag für Tag gemeinsam mit den Kindern.
Ja. Das gemeinsame Lernen ist uns sehr wichtig. Wichtig ist, dass die Kinder schrittweise dazu angeleitet werden, mit einem Partner oder in der Kleingruppe zielorientiert zu arbeiten. Die Mitglieder einer Gruppe bekommen unterschiedliche Aufgaben, zum Beispiel „Zeitwächter“, um die Arbeit in der Kleingruppe effizient zu gestalten.
Leben und Lernen erfolgt in der PRIMUS-Schule ab Jahrgang 1 im rhythmisierten Ganztag. Phasen des konzentrierten Lernens wechseln mit Phasen der Bewegung und Erholung ab.
In unseren Themenräumen bieten wir für die Jahrgänge 1 -4 an:
In Kooperation mit der Jugendfreizeiteinrichtung ALO bieten wir für die Jg. 5-10 an:
Offene Tür nach Schulschluss
In Jahrgängen 1-4 sind arbeiten täglich ab 10.15 Uhr ein/e Lehrer*in und eine Erzieherin gemeinsam in der Klasse.
In der Regel nehmen die Kinder ihre Schulsachen zum Wochenende mit nach Hause.
Alle Kinder üben zu Hause zusätzlich z.B. Lesen, die Aufgaben des Einmaleins, Vokabeln.
Die Kinder, die in den Jahrgängen 1-4 halbtags in der Schule sind, bekommen auch schriftliche Aufgaben, die sie zu Hause erledigen sollen.
Jedes Kind hat Anspruch auf individuelle Förderung. Individuelle Förderung findet im Klassenverband mit individualisierten Aufgaben, in der Kleingruppe oder einzeln statt.
Die Sozialpädagogen sind täglich zu den Schulzeiten in der Schule und arbeiten eng mit den Lehrer*innen und Erzieherinnen zusammen. Die Angebote der Sozialpädagogen richten sich auch nach dem Bedarf unserer Schüler*innen und werden flexibel und bedarfsorientiert angepasst.
Ja. In den unteren Jahrgängen gibt es am Vormittag „Flitzepausen“. Die Kinder können sich dann kurz an der frischen Luft bewegen. Während der Hofpausen werden wir beginnend mit dem neuen Schuljahr ein Konzept zur „Bewegten Pause“ umsetzen. Die Kinder können dann Spiel- und Bewegungsangebote wahrnehmen.
Jede Klasse hat neben den Bewegungsangeboten wöchentlich in drei Schulstunden Sportunterricht. Schwimmunterricht findet in den Jahrgängen 2, 4 und 5 statt. Weiterhin nehmen die Kinder ab Klasse 1 einmal im Jahr an einem Radfahrtraining in der Jugendverkehrsschule teil.
Im Rahmen der Angebote am Nachmittag finden auch AG’s für den Bereich Bewegung und Mannschaftssport (z.B. Fußball) statt.
Der Unterricht erfolgt in den angeleiteten Phasen meist in Gruppen. Kinder, die sich bei der Bearbeitung ihrer Aufgaben an „der gleichen Stelle“ befinden und eine Anleitung zur Weiterarbeit benötigen, kommen zusammen und arbeiten gemeinsam mit der Lehrer*in, während die anderen Kinder der Klasse ihre Aufgaben nach dem Arbeitsplan weiterbearbeiten. Die Lehrgänge zum Schreiben und Rechnen werden von den Kindern im eigenen Tempo erarbeitet. Lehrer*in und Erzieherin begleiten die individuelle Arbeit, erklären, unterstützen und geben den Kindern Rückmeldungen.
Individuell lernen bedeutet auf der Grundlage der eigenen Lernvoraussetzungen an individuellen Arbeitsplänen zunehmend selbständig zu arbeiten. Der enge Kontakt mit der Lehrer*in ist dabei entscheidend. Aufgaben werden so gestellt, dass sie das Kind weder über- noch unterfordern.
Die Lehrerinnen und Lehrer
entwickeln passende individuelle Aufgaben,
beobachten die Lernentwicklung,
geben Feedback,
dokumentieren die Lernfortschritte,
entwickeln passende individuelle Aufgaben.
Im Regelunterricht nicht. In den Phasen der Arbeit in den Lernbüros können sie aber Lehrer*in und Raum wählen.
Das ist abhängig vom Alter der Kinder. Kinder der Jahrgangsstufe ½ haben ihre schulischen Aufgaben um 12.45 Uhr erledigt, essen dann gemeinsam zu Mittag und können anschließend ab 13.30 Uhr die Angebote der OGS wahrnehmen. In den Jahrgängen 3 / 4 findet an einzelnen Tagen auch nach dem Mittagessen Unterricht statt oder sie arbeiten individuell in Lernzeiten an ihren Aufgaben.